Paragraphen in XI ZR 655/20
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2 | 319 | ZPO |
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BUNDESGERICHTSHOF XI ZR 655/20 BESCHLUSS vom 12. Oktober 2021 in dem Rechtsstreit ECLI:DE:BGH:2021:121021BXIZR655.20.0 Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 12. Oktober 2021 durch den Vizepräsidenten Prof. Dr. Ellenberger, die Richter Dr. Grüneberg und Dr. Matthias, die Richterin Dr. Derstadt sowie den Richter Dr. Schild von Spannenberg beschlossen:
Der Tenor des Beschlusses des 17. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 10. November 2020 wird wegen offenbarer Unrichtigkeiten (§ 319 Abs. 1 ZPO) in Absatz 1 wie folgt berichtigt und neu gefasst:
Die Berufung der Kläger gegen das am 28. Juni 2019 verkündete Urteil der 25. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main (Az.: 2-25 O 312/18) wird auf ihre Kosten zurückgewiesen.
Die Gründe des Beschlusses des 17. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 10. November 2020 werden wegen offenbarer Unrichtigkeit (§ 319 Abs. 1 ZPO) im Abschnitt I. dahingehend berichtigt, dass das Urteil der 25. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main (Az.: 2-25 O 312/18) nicht am 6. Juni 2019, sondern am 28. Juni 2019 verkündet wurde.
Die Nichtzulassungsbeschwerde der Kläger gegen den Beschluss des 17. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 10. November 2020 wird zurückgewiesen, weil die Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung hat und die Fortbildung des Rechts sowie die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts nicht erfordern (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
Zur Begründung verweist der Senat auf seine Beschlüsse vom 31. März 2020 (XI ZR 581/18, ZIP 2020, 868 f.) und vom 7. Mai 2020 (XI ZR 581/18, juris). Das Bundesverfassungsgericht hat die hiergegen eingelegte Verfassungsbeschwerde mit Beschluss vom 1. Juli 2021 (1 BvR 1550/20) nicht zur Entscheidung angenommen. Da es hier um drei grundpfandrechtlich besicherte Immobiliardarlehensverträge geht, auf die die Richtlinie 2008/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 87/102/EWG des Rates (ABl. 2008, L 133, S. 66, berichtigt in ABl. 2009, L 207, S. 14, ABl. 2010, L 199, S. 40 und ABl. 2011, L 234, S. 46) nach ihrem Art. 2 Abs. 2 Buchst. a keine Anwendung findet (Senatsbeschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 17; EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, Kreissparkasse Saarlouis, WM 2020, 688 Rn. 25), ist aus den in den Senatsbeschlüssen vom 31. März 2020 (aaO) und vom 7. Mai 2020 (aaO) genannten Gründen für den vorliegenden Fall auch das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 9. September 2021 (C-33/20 - Volkswagen Bank u.a., ZIP 2021, 1957 ff.) nicht einschlägig.
Von einer weiteren Begründung wird gemäß § 544 Abs. 6 Satz 2 Halbsatz 2 ZPO abgesehen.
Die Kläger tragen die Kosten des Beschwerdeverfahrens (§ 97 Abs. 1 ZPO).
Der Gegenstandswert des Beschwerdeverfahrens beträgt 50.789,26 €.
Ellenberger Derstadt Grüneberg Matthias Schild von Spannenberg Vorinstanzen: LG Frankfurt am Main, Entscheidung vom 26.02.2020 - 2-25 O 312/18 OLG Frankfurt am Main, Entscheidung vom 10.11.2020 - 17 U 808/19 -
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