Paragraphen in XI ZR 111/20
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1 | 97 | ZPO |
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BUNDESGERICHTSHOF XI ZR 111/20 BESCHLUSS vom 30. März 2021 in dem Rechtsstreit ECLI:DE:BGH:2021:300321BXIZR111.20.0 Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 30. März 2021 durch den Vizepräsidenten Prof. Dr. Ellenberger, den Richter Dr. Matthias, die Richterin Dr. Menges, den Richter Dr. Schild von Spannenberg und die Richterin Dr. Allgayer beschlossen:
Der Antrag der Klägerin auf Aussetzung des Verfahrens wird zurückgewiesen.
Die Nichtzulassungsbeschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des 5. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 21. Februar 2020 in der Fassung des Beschlusses vom 13. März 2020 wird zurückgewiesen, weil die Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung hat und die Fortbildung des Rechts sowie die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts nicht erfordern (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
Zur Begründung verweist der Senat zum einen auf sein Urteil vom 22. November 2016 (XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52 Rn. 13 ff.) und seine Beschlüsse vom 31. März 2020 (XI ZR 581/18, ZIP 2020, 868 f.), vom 7. Mai 2020 (XI ZR 581/18, juris Rn. 3) sowie vom 9. Juni 2020 (XI ZR 381/19, juris) und zum anderen auf seine Urteile vom 7. September 2019 (XI ZR 662/18, WM 2019, 2307 Rn. 31), vom 5. November 2019 (XI ZR 650/18, BGHZ 224, 1 Rn. 53) und vom 28. Juli 2020 (XI ZR 288/19, WM 2020, 1627 Rn. 20, zur Veröffentlichung bestimmt in BGHZ) sowie seine Beschlüsse vom 12. November 2019 (XI ZR 74/19 und XI ZR 88/19,
jeweils juris). Dass es Sache des nationalen Gerichts ist, unter Berücksichtigung der in der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union hinlänglich geklärten Kriterien über die konkrete Bewertung einer bestimmten Vertragsklausel anhand der Umstände des Einzelfalls zu entscheiden, entspricht ständiger Rechtsprechung und hat der Gerichtshof auch in jüngster Zeit wiederholt (vgl. nur EuGH, Urteile vom 3. September 2020 - C-84/19, 222/19 und 252/19, "Profi Credit Polska", WM 2020, 1813, 1819 und vom 27. Januar 2021 - C-229/19 und 289/19, "Dexia Nederland", juris, Rn. 45).
Von einer weiteren Begründung wird gemäß § 544 Abs. 6 Satz 2 Halbsatz 2 ZPO abgesehen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens (§ 97 Abs. 1 ZPO).
Der Gegenstandswert des Beschwerdeverfahrens beträgt bis 950.000 €.
Ellenberger Matthias Menges Schild von Spannenberg Allgayer Vorinstanzen: LG München I, Entscheidung vom 12.09.2019 - 35 O 2764/19 OLG München, Entscheidung vom 21.02.2020 - 5 U 5938/19 -
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